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Di-Do: 9-12 & 13-16 Uhr | Fr: 9-12 Uhr – 0361 264650

MontagsMutMacher | 10.05.2021

Liebe CVJM-Community!

Mut ist Angst, die gebetet hat!
Vielleicht kennst du dieses Zitat von Corrie ten Boom – einer Frau, die Gott sehr treu war und mitten in der schweren Zeit des Nationalsozialismus zahlreiche Juden vor dem Tod rettete.
Mich faszinieren Menschen, die trotz allen möglichen Widerständen an Gott festhalten und einen so tiefen Glauben besitzen, obwohl ihr Umfeld, ihre Familie sich von ihnen abwenden.

Aber dein Glaube wird doch in deinem Leben nicht eingeschränkt?2021 05 10 MMM 2 min

Natürlich muss ich nicht mit meinem Leben bezahlen, wenn ich bekannt gebe, dass ich Christ bin. Aber ich kenne zahlreiche Situationen, in denen ich mich davor fürchte. Situationen, in denen ich lieber nicht erwähne, dass ich sonntags einen Gottesdienst besuche, dass mehr als eine Bibel in meinem Bücherregal steht und Momente, in denen ich nach einer Ausrede suche, weil ich Freitagabend einen Hauskreis besuche. In diesen Momenten fehlte mir der Mut dazu.

Mut ist Angst, die gebetet hat.

Ich muss meine Angst nicht vor Gott verstecken. Ich kann ihm sagen, dass ich mich nicht getraut habe. Ich kann ihn darum bitten, meine Angst in Mut zu verwandeln.
Es ist meine tiefe Überzeugung, wenn ich alles verliere aber Gott in meinem Herzen ist, so werde ich glücklicher sein, als wenn ich alles habe, aber Gott verleugnen müsste. Dennoch bin ich nicht perfekt.
Aber ich weiß, Gott ist mein bester Freund, er kann Papa und Mama sein, er ist der Einzige, der jeden Schmerz meines Herzens heilen und jede Leere, sowie jede Sehnsucht füllen kann. 
Ich hoffe für dich, dass du Gott auch so kennen lernst, wie ich. Wenn du Angst hast und Mut brauchst, bist du nur 1 Gebet von Ihm entfernt!

Eure Nathalie Hoepfner

Challenge:
Sei mutig mit deinem Glauben! Erzähle diese Woche einer Person aus deinem Umfeld, dass du Christ bist!

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MontagsMutMacher | 03.05.2021

Liebe CVJM-Community!

Neulich waren wir mit 8 Leuten auf einer „Einweisung zur Normgerechten Beschilderung“ auf dem „Tälerpilgerweg“ unterwegs. So ein Quatsch, dachten einige der Teilnehmer im Vorfeld. Wieder neue Richtlinien von „oben“, denen wir uns anpassen sollen. Nach einer kurzen Einführung des Wegewartes vom Tourismusverband machten wir uns mit neuen Wegmarken auf den Weg. Wir wollten kontrollieren, wo neue Logos angebracht und alte ggf. entfernt werden müssten. Mit Erstaunen stellten wir dabei fest, dass ein großer Teil der bisherigen Schilder aus Sicht neutraler Wanderer absolut falsch angebracht war. Wir hatten die Logos mit unserem „Insiderblick“ vor einigen Jahren befestigt und konnten nicht verstehen, dass fremde Pilger an manchen Stellen Schwierigkeiten bei der Wegeführung hatten.2021 05 03 MMM 2 min
Wir mussten ganz neu Lernen einen anderen Blickwinkel einzunehmen, damit auch ortsfremde Wanderer den Weg ohne Probleme finden. Nachdem wir einen Großteil der alten Wegmarken entfernt und dafür neue gesetzt hatten war dann auch dieser Wegabschnitt gut zu erkennen.

Dieses Erlebnis machte mich nachdenklich in Bezug auf unseren missionarischen Auftrag als Christen. Als CVJM und Kirche versuchen wir tagtäglich Menschen den „richtigen Weg“ zu zeigen. Trotzdem stelle ich immer wieder fest, wie einseitig unser frommer Blickwinkel und wie schwer dieser von anderen Menschen nachvollziehbar ist.
Junge Menschen sind da sicher etwas flexibler und durch ihr privates Umfeld noch näher am Puls der Zeit. Daher freue ich mich auch in einem Jugendverband tätig zu sein. Aber selbst junge Christen sind nicht automatisch vor diesem Problem gefeit.
Ich fände es daher gut, wenn wir uns immer wieder hinterfragen, ob unser Vokabular und unsere Sprache auch verständlich für die Menschen außerhalb unseres christlichen Dunstkreises sind.

Euer Friedbert Reinert

Challenge:
Werde dir in dieser Woche bewusst, mit welchen Menschen und in welcher Art du mit ihnen über Glaubensdinge sprichst.

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MontagsMutMacher | 26.04.2021

Liebe CVJM-Community!

Vor ein paar Jahren habe ich in einem Buch von Adrian Plass gelesen, dass er sich wünscht, das Leben und der Glaube wären einmal nicht mehr wie ein Waten durch knietiefen Matsch: Leben und auch Glauben ist anstrengend. Erst im Himmel wird alles gut. Die Bibel jedoch zeichnet auch ein anderes Bild: "Die Freude am Herrn ist meine Stärke!", "Und abermals sage ich: freut euch."; "Freut euch in dem Herrn allezeit."
Noch viel mehr Verse gibt es in der Bibel, die von der Freude reden.2021 04 26 2 min

"Freut euch!" als Aufforderung. Wie soll das denn gehen? Kann ich mich für ein Gefühl entscheiden?
Ich suche also nach der "Trotzdem-Freude": Corona doof, Läden zu, Freunde treffen kaum möglich, Gottesdienste online, Freizeiten fallen aus...
Trotzdem freue ich mich am Sonnenschein, an aufblühenden Knospen, an Telefonaten, an Zusammengehörigkeit und innerer Nähe. Trotzdem freue ich mich an Gott, an seiner Treue, freue mich über seine Ewigkeitsperspektive, seine Hoffnung und Beständigkeit.

Trotzdem-Freude. Vielleicht ist es eine Frage meiner Ausrichtung, meiner Blickrichtung. Schaue ich auf Gott und seine guten Verheißungen? Oder schaue ich auf das Schwere, Herausfordernde? Kann ich mich tatsächlich für die Freude entscheiden?
Trotzdem-Freude. Sie darf mir auch mal verloren gehen. Nicht zu allen Zeiten im Leben mag sie mir möglich sein. Ich glaube auch nicht, dass diese Freude, von der die Bibel spricht, etwas ist, das ich "machen" muss. Sondern sie ist ein Geschenk von Gott und etwas, das ich suchen darf, auch immer mal wieder neu. Ein Kompass, eine Orientierung, ein Angebot von Gott für unseren Blick auf das Leben jetzt und heute.

"Die Freude am Herrn ist meine Stärke." Diesen Vers habe ich mir nun gerahmt und ins Bad neben den Spiegel gestellt. Er darf mich erinnern: es gibt mehr Grund zur Freude als das, was vor unseren Augen ist. Und es gibt Freude, trotz der Dinge, die vor unseren Augen sind.

Eure Miriam Wardin

Challenge: Suche die "Trotzdem-Freude" in dieser Woche, in Begegnungen, Menschen, der Natur, aber auch in Stress und Frust oder Enttäuschungen.

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MontagsMutMacher | 19.04.2021

Liebe CVJM-Community!

Als ich Anfang 2020 als Jugendreferent nach Sonneberg kam, fand ich ein Jugendhaus vor, das etwa zur Hälfte nicht nutzbar war. Räume lagen voll mit alten Materialien, Möbeln oder Schutt.
Nun steht unsere Küche kurz vor der Fertigstellung. Die neue Lounge braucht nur noch ein paar Wochen. Weitere Schritte werden folgen.

Was war dafür nötig? Erstmal viel Arbeit, dazu eine Menge Geld. Und ein Plan.202104 19 2 min
Pläne machen wir jeden Tag. Wir versuchen unser Leben so zu organisieren, dass wir gesteckte Ziele erreichen. Bei jedem Einsatz von Zeit oder Geld erwarten wir einen konkreten Fortschritt.
Für unser Haus haben wir weitere Pläne: einen großen Teenkreis, gut besuchte Jugendgottesdienste, TEN SING-Arbeit. Viele junge Menschen sollen Orientierung und Motivation finden, stark und selbstbewusst werden. Im ‚All In‘ soll das Herz unseres Viertels schlagen.
Pläne für eine Renovierung sind eine Sache: Wer bauen will, kommt nicht um sie herum.
Was Menschen tun oder erreichen sollen, können wir nicht planen: dass jemand ein Angebot wahrnimmt, Beziehungen wachsen, Begeisterung entsteht.
Wir können Methoden ausprobieren, die anderswo funktioniert haben, aber wir haben keine Garantien. Worauf wir stattdessen bauen können, das steht uns als gläubigen Menschen recht exklusiv zur Verfügung: Hoffnung.

Für manche hört sich das an wie eine Notlösung. „Wenn wir es nicht selbst machen können, wenn es keine andere Hilfe gibt, naja, dann müssen wir eben hoffen, dass Gott ein Wunder tut.“
Ja, so mag Hoffnung aussehen, die nicht mit Vertrauen verbunden ist, Vertrauen auf einen handelnden Gott, der wirklich in meinem Leben dabei ist.
Auf ihn gründet sich nämlich die Hoffnung, von der ich rede. „Bei euch ist sogar jedes Haar auf dem Kopf gezählt.“ (Lukas 12, 7)
Mit dem Potential, das Gott uns anvertraut, lässt er uns nicht allein. Wir können uns drauf verlassen, dass er etwas draus macht.

Euer Georg Litty

Challenge:
Sucht die ‚Rumpelkammer‘ in eurem CVJM (oder privat).
Überlegt, was Gott daraus machen könnte!

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MontagsMutMacher | 12.04.2021

Liebe CVJM-Community!

Ich sitze einfach da und starre vor mich hin. Frage mich, wer ich bin. Sehe meine Fehler und Laster. Und komme schließlich zu dir, mein Gott.
Es fehlt mir das Verständnis, wie du mich kleinen Menschen so sehr liebst. Wie du immer bei mir bist und ich dich nicht ermüde.

"Wer bin ich, dass ich dir so kostbar bin?"2 min

Jeden Tag stehe ich an vielen Kreuzungen und muss mich entscheiden, in welche Richtungen ich weitergehen möchte. Doch du, Gott, kennst meinen Weg in- und auswendig. Weißt wo er seinen Anfang nahm und wo er enden wird. Du weißt, warum ich durch manch tiefes Tal gehen musste, weißt, was für ein tiefer Sinn dem innewohnt. Mir bleibt er nicht selten verborgen.

Langsam festigt sich ein Gedanke, der mich nicht mehr loslassen möchte:
Was, wenn alle Schritte, die ich in meinem Leben gegangen bin, mich genau hierhergebracht haben?
Mein Blick wird klarer und ich erhebe mich und gehe zum Fenster. 
Ich stehe hier. Atme diese Luft ein, weil es so sein soll. Weil du es so willst. Ich bin wer ich bin, da du mich führst. All die Menschen, die mich umgeben, all meine Erfahrungen gabst du mir, damit ich jetzt hier an diesem Punkt stehen kann.

Eure Yentl Wolff

Challenge:
Was hat dich zu der Person gemacht, die du heute bist?
Im Privaten. Im Beruf. Im Glauben.
Wie kommt es, dass du gerade meine geschriebenen Zeilen liest?

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